Mehr als 100 Jahre Vereinsgeschichte

29. März 1904
Abiturientenkommers im Café Bauer mit dem Versprechen in den Semesterferien einmal wöchentlich (!) zusammenzukommen.

3. Okt. 1906
23 Abiturienten gründen den Verein ehemaliger Kaiser Friedrichs Gymnasiasten.

Den Vorstand bilden Dr. Wilhelm Frölich (1897), Vorsitzender; Dr. Gotthold Schmidt (1902), Schriftführer; Dr. Ludwig Protz (1904), Kassenwart, in Frankfurt am Main 1946 bis 1951 Vorsitzender des Physikalischen Vereins, 1945 bis 1950 Schulleiter der Wöhlerschule, Nov. 1952 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

25. Sept. 1909
Vereinsblatt Nr.1 erscheint für nahezu 100 Mitglieder bei etwa 270 Abiturienten seit Gründung der Schule im Jahre 1888.

1. Oktober 1910
Gründung der „Stiftung des Vereins ehem. K.F.G.“.

Zweck ist

  1. die Unterstützung in Not geratener ehemaliger K.F.G.’er, um die Erreichung ihrer wissenschaftlicher oder beruflicher Ausbildung zu erreichen,
  2. die Unterstützung bedürftiger, würdiger Schüler des Gymnasiums.

8. Oktober 1910
Eintragung des Vereins im Register des Amtsgerichts Frankfurt am Main.

  • Der Erste Weltkrieg unterbindet jedes Vereinsleben.

25. Sept. 1919
Wiedererscheinen des Vereinsblatts nach 5 1/2-jähriger Pause bedingt durch den 1. Weltkrieg.
1919 Herausgabe eines Abiturientenverzeichnisses mit aktuellen Adressen.

22. Okt. 1921
Enthüllung einer Marmorgedenktafel für die im Krieg gefallenen 7 Lehrer und 91 Schüler des KFG und Druck einer Gedenkschrift.

  • Die Inflation vernichtet das Stiftungsvermögen.

Oktober 1924
Erste Mitgliederversammlung nach der Inflation.

1925
175 Mitglieder; das Vereinsblatt erscheint wieder regelmäßig.

1931
25-Jahr-Feier des Vereins – mehr als 250 Mitglieder.

1933
Mit Vereinsblatt Nr. 35 im Dezember 1933 endet die erste Reihe der Vereinsblätter.

  • Drittes Reich und Zweiter Weltkrieg zerstören jedes Vereinsleben.

1963
Erstes Rundschreiben nach dem 2. Weltkrieg mit dem Ziel der Wiederbelebung des Vereinsblatts.

4. Oktober 1968
Änderung des Namens von „Verein der Ehemaligen und Freunde des Kaiser-Friedrichs-Gymnasiums“ in den heutigen Namen.

  • Durch die Schülerunruhen 1968 wird das Vereinsleben nachhaltig beeinträchtigt.

9. März 1985
Rekonstitution des Vereins der Ehemaligen und Freunde des HvGG aus Anlaß des 25-jährigen Abiturs der Abiturienten 1960.

30. Jan. 1988
Vereinsblatt Nr. 1 erscheint wieder. Das Mitteilungsblatt erscheint vierteljährlich mit einem Mitgliederverzeichnis jeweils im Januar.

28. Sept. 1995
Fast 550 Mitglieder aus Abiturienten 1924 bis 1996, Ehemaligen, Lehrern und Freunden des KFG und HvGG zählt der Verein.

1996
Zur 90-Jahrfeier des Vereins wird das Namensschild der Schule „Heinrich-von-Gagern-Gymnasium“ am Haupteingang erneuert und die historische Inschrift „Kaiser-Friedrichs-Gymnasium. 1888.“ am denkmalgeschützten Verwaltungs- und Fachraumgebäude wieder angebracht.

Sept. 1999
Mit einer Spende der Deutschen Bank und mit Unterstützung der Firma F. Hofmeister Marmor- und Granitwerk GmbH konnte der Verein die Erarbeitung eines Gagern-Denkmals durch eine „Steinmetz-AG“ ermöglichen. Im Schulhof werden aus Mitteln des Vereins vier Basketballkörbe aufgestellt.
Der Verein ist erstmals im Internet vertreten.

2001
Großleinwand und Datenprojektor werden in der Aula aufgestellt.

3. Okt. 2006
Der Verein feiert seinen 100. Geburtstag. Der Verein hat 672 Mitglieder aus Abiturienten der Jahrgänge 1924 bis 2006, aus Ehemaligen, Lehrern und Freunden des KFG und HvGG. Das Vereinsblatt Nr. 76 ist erschienen. Dieses Informationsblatt rund um das HvGG und den Verein erscheint regelmäßig viermal im Jahr. Ferner ist der Verein Mitherausgeber des Jahresberichts der Schule. Der Verein unterstützt ideell und finanziell in vielfältiger Weise die Erziehungsarbeit des HvGG. In 2006 finanzierte der Verein u.a. eine neue Bühnenbeleuchtung mit Steuerung für die Aula und sammelte finanzielle Mittel für den Umbau des Erdgeschosses des B-Baues (ehemaliges Heinrich-Hoffmann-Gebäude) zu einer Arbeitsbibliothek.

Aus Anlaß des Jubiläums gibt der Verein eine 44seitige, vierfarbige Broschüre „Die Steinhausenfresken der Aula des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums (ehemals Kaiser-Friedrichs-Gymnasium) – Antike und Christentum im pädagogischen Raum“, Text von StD i.R. Heinrich Schütz mit zahlreichen Photographien heraus.

2009
Wiederanbringung des Hölderlinspruches aus der Aula von 1938 bis 1960 nunmehr als moderne Plastik im südlichen Treppenaufgang zur Aula; Übernahme und Weiterführung des jährlichen Heinrich-Weinstock-Preises nach dem Tode des Stifters Dr. Ulrich Weinstock.

2012
Am 15. August erscheint als Sonderausgabe das 100. Vereinsblatt mit einem Grußwort von Prof. Dr. Heinz Riesenhuber, Bundesforschungsminister a.D., Abitur 1954 am HvGG; Start des Spendenprojekts „Konzertflügel für die Aula“.

2013
Zur 125-Jahrfeier des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums (ehemals Kaiser-Friedrichs-Gymnasium) erwirbt der Verein aus Spenden und eigenen Mitteln einen Bösendorfer Konzertflügel für die Aula und ermöglicht die Herausgabe der Festschrift „Heinrich-von-Gagern-Gymnasium 1888–2013“ zur 125-Jahrfeier des HvGG.

2015
Griechenlandfahrt für Eltern – wie sie die Oberstufenschüler erleben – mit dem frisch gewählten Schriftführer OStR Andreas Weschke in Nachfolge für StD i.R. Timm Kaiser.

2016
Im Januar erscheint in ununterbrochener Folge seit 1988 das 114. Vereinsblatt Nr. 1 / 29. Jahrgang mit vollständigem Mitgliederverzeichnis als letztes der Vereinsblattserie mit der Zeichnung des Kunstlehrers Albert Kerber (1949-1969 am HvGG; † 2003) als Erkennungssymbol.

Am 15. Mai erscheint das Vereinsblatt Nr. 2 / 29. Jahrgang in dem von Markus Kutscher (Abitur Mai 1983) neugestalteten Gewand.

2018
Der Verein erteilt den Auftrag zur Erstellung einer 2. erweiterten Auflage der Broschüre „Steinhausenfresken der Aula“.

Der Verein präsentiert sich mit neuer Website unter: verein-hvgg.de